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Was ist ein Passivhaus? Entdecke dieses architektonische Konzept

20 JUN 2023
LESEZEIT:  4  Protokoll
passivhaus

Manchmal entstehen die innovativsten Ideen in den unerwartetsten Momenten. Zum Beispiel geschah dies im Jahr 1988, als die Professoren Bo Adamson und Wolfgang Feist das Konzept des "Passivhauses" aus einer interessanten Unterhaltung heraus entwickelten. Der Begriff bezieht sich auf eine Bauphilosophie, die den Energieaufwand so weit wie möglich minimiert. Mit anderen Worten, es geht um Häuser, die den Energieverbrauch signifikant reduzieren, indem sie natürliche Ressourcen nutzen und die höchsten Effizienzstandards annehmen. Das Ergebnis sind eine geringere Umweltbelastung und erhebliche Einsparungen für die Bewohner. Schätzungen des Heizenergieverbrauchs sind erstaunlich, mit Einsparungen von bis zu 90% im Vergleich zu typischen Konstruktionen und 75% im Vergleich zu neuen Gebäuden, die auf Energieeffizienzstandards und Umweltschutz basieren. 

 

Das Passivhaus-Konzept  

Um solch bemerkenswerte Ergebnisse zu erzielen, die in gemäßigten Klimazonen noch bedeutender sind, muss ein Passivhaus auf die in der bioklimatischen Architektur inhärenten Ressourcen zurückgreifen und sich für passive Kühlung entscheiden. Dadurch wird die Erzeugung von Wärme oder Kälte ohne den Einsatz von mechanischen Geräten ermöglicht. Wie man beobachten kann, war das, was Bo Adamson und Wolfgang Feist in den 1980er Jahren in Deutschland vorschlugen, ein Bruch mit dem vorherrschenden Baustil, der (und der in den meisten Teilen der Welt weiterhin verwendet wird) von den Konzepten abwich, die man bis dato verwendet hatte, um sich an verschiedene Klimazonen anzupassen. Erst mit der Industriellen Revolution begann man, moderne Heiztechniken zu verwenden.

  

Eigenschaften von Passivhäusern

  

Nun, da wir ein klares Verständnis dafür haben, was ein Passivhaus ist, können wir seine wichtigsten technischen Eigenschaften umreißen:  

Wärmedämmung: Passivhäuser werden mit Materialien gebaut, die eine hochwertige Wärmedämmung bieten. Diese Dämmung reduziert den Energiebedarf für die Beheizung oder Kühlung der verschiedenen Räume drastisch. Während Energieeffizienz eines derHauptziele ist, wird der Komfort der Bewohner als ebenso wichtig betrachtet.  

Bioklimatisches Design: Diese Konstruktionen müssen die örtlichen klimatischen Bedingungen optimal nutzen, um den Energieverbrauch für eine verbesserte Klimatisierung zu minimieren. Daher sollte das Design Faktoren wie Sonneneinstrahlung/-schutz, Ausrichtung und Umweltbedingungen berücksichtigen. 

Luftdichtheit: Es ist von entscheidender Bedeutung, Luftundichtigkeiten zu verhindern und zu kontrollieren, da sie zu Wärmeverlust oder -gewinn führen können. Ob wir es als Luftdichtheit oder Hüllluftdichtheit bezeichnen, diese Eigenschaft ist für Passivhäuser von entscheidender Bedeutung.  

Fehlen von Wärmebrücken: Wärmebrücken sind Punkte in der Struktur, die den Wärmeaustausch zwischen Innen und Außen ermöglichen. Passivhäuser dürfen keine Schwachstellen haben, durch die Wärme oder Kälte verloren gehen kann, abhängig vom Klima. Andernfalls wird ihre Effektivität reduziert, was zu einem höheren Energieverbrauch führt.  

• Fenster und Türen mit hoher Energieeffizienz: Während wir die Bedeutung von hochwertigen Materialien erwähnt haben, verdienen Fenster und Türen besondere Aufmerksamkeit. Sie sind oft die Hauptquelle für Wärmeverlust oder -gewinn in einem Haus. Darüber hinaus sollten passive Häuser Modelle verwenden, die entwickelt wurden, um diese Wärmeverluste zu minimieren und gleichzeitig die Nutzung von Tageslicht zu optimieren. 

• Nutzung erneuerbarer Energien: Passivhäuser legen großen Wert auf die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Photovoltaik- oder thermische Solarmodule, um noch umweltfreundlicher zu sein.  

• Mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung: Letztendlich erfordern passive Häuser ein automatisiertes Lüftungssystem, das nicht nur die Luft erneuert und damit ihre Qualität aufrechterhält, sondern auch Energie aus der Abluft zurückgewinnt, um die Zuluft vorzuwärmen. 

 

Der Bau eines Passivhauses  

Jeder Interessierte kann sich an den Bau eines Passivhauses wagen. Dazu müssen Sie ein Grundstück finden und ein Projekt von einem Architekten entwerfen lassen, der auf dieses Konzept spezialisiert ist und sicherstellt, dass es den erforderlichen Standards entspricht. Obwohl neue Konstruktionen in der Regel dieses Modell umsetzen, können auch ältere Gebäude, die einer Renovierung unterzogen werden, dieses anwenden. 

 

Finanzierung für ein Passivhaus 

Es ist zu beachten, dass diese Projekte eine Finanzierung benötigen können, um die verschiedenen Kosten für den Bau eines Passivhauses zu decken. UCI Mortgages bietet die perfekte Hypothek oder Darlehen für diese Art von Bauvorhaben an, da wir besonders engagiert sind für umweltfreundliche Projekte. Darüber hinaus wird diese Art der Finanzierung von der Europäischen Zentralbank unterstützt, da sie seit einigen Jahren jegliche Art von "grünem" Projekt fördert, das gestartet wird, und Passivhäuser zweifellos in diese Kategorie fallen.

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